Nun ja, für den menschlichen Geschmack zählen sie eher nicht zu den attraktivsten Lebewesen unseres Planeten. Glitschig, glibberig, feucht ... wenig Leute sind es wohl nicht, die gern auf einen engen Kontaktverzichten.
Die kleinen Gourmets futtern sich ständig durch Pflanzenreste. Bis zu 5 Kilo schafft so ein Winzling im Jahr! Dabei nehmen sie auch Erde zu sich.
Die Mischung schicken sie kurz durch ihr Verdauungssystem. Zack, fördern sie ziemlich gutes Zeug wieder zu Tage: mitnützlichen Bakterien und Pilzen versetztes pflanzliches Material. Das verteilen sie freundlicherweise in den oberen Erdschichten. Super, besser kann ein Bodenkaum gedüngt werden. In diesem Fall quasi von unten.
Weil die Würmer andauernd fressen, brauchen sie auch ein Fitnessprogramm. (Wir wissen ja, was passiert, wenn man nur frisst, in unserem Fall natürlich isst, und sich von Bewegung fernhält. Eben.)
Da Regenwürmer mit Körpern ausgestattet sind, die sich weder zum Joggen noch für den Boxsport eignen, müssen sie einen anderen Weg finden.
Und der wäre? Graben! Sie buddeln Tunnel und Leitungen in die Erde, die für Belüftung des Bodens sorgen. Klasse für weitere kleine, winzige und große Organismen.